Veranstaltungen
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Konzert
hedi drescht
neue Lieder, die Heimat beschreiben - zwischen Liedduo und Jodellied
Simone Felber Stimme
Lukas Gernet Piano
Ort Haus der Musik, Rapperswil
Wann Samstag, 22. März 2025, 19.30 Uhr
Türöffnung und Bistrobetrieb ab 18:30 Uhr
Eintritt frei - Kollekte
Was ist Heimat? Eine auf den ersten Blick simple Frage. Und es gibt eine Menge einfache, ja banale Antworten darauf. Die Volksmusik und ihr reicher Schatz Schweizerischer Jodellieder etwa haben tausende Antworten parat: Heimat ist Berglandschaft, Heimat ist Glaube, Heimat ist Dorfgemeinschaft und Grossfamilie, Trachtenverein und Jodelmusik. Heimat ist das Schätzeli: Die erste Liebe, mit der man in einer monogam heterosexuellen Beziehung ein ganzes Leben verbringt. Heimat ist das Heimetli und seit Jahrhunderten in Familienbesitz. Heimat ist bäuerliche Idylle, eine Art christlich-konservativer Utopie, und Heimat hat insbesondere nichts mit der grossen weiten Welt und deren Problemen zu tun: Denn Heimat ist zuallererst Idylle. hedi drescht gibt sich nicht mit diesen Antworten zufrieden.
Für ihr neues Programm haben hedi drescht neue Lieder geschrieben, die ihre Heimat beschreiben. Mal melancholisch, mal kritisch, mal luftig und leicht bewegen sich die beiden Musiker:innen in ihrem eigenen Genre zwischen Liedduo und Jodellied.
Simone Felber
Singen war schon immer ein Teil von Simone Felbers Leben. Im Chor gross geworden, durfte sie schon früh an Chorwettbewerben teilnehmen und kam mit verschiedenen Stilen in Berührung. Nach abgeschlossener Matura mit Schwerpunkt Musik begann sie 2012 das Studium an der Hochschule Luzern - Musik bei Prof. Barbara Locher und schloss den Master of Arts in Vokalpädagogik im Jahr 2018 mit Bestnote ab. Während ihrem Studium sammelte sie viele Erfahrungen in verschiedenen Sparten. So gastierte sie u.a 2016 in der Frühbarocken Oper «Venus and Adonis» von John Blow am Luzerner Theater oder nahm Unterricht bei der Jodlerin Nadja Räss.
Für Simone Felber war jedoch schnell klar, dass es für sie nicht «nur» die klassische Musik gibt. So hegt sie eine grosse Faszination für Volksmusik - speziell für den Jodel. Neben dem Hören, Transkribieren und Lernen von alten Naturjodeltondokumenten besucht sie regelmässig verschiedene Naturjodler in der Schweiz, um den einzelnen Klangfarben nachzugehen. Neben der grossen Faszination für die Tradition hegt Simone Felber eine grosse Lust neues auszuprobieren und die Tradition zu entwickeln und weiterleben zu lassen. So ist sie seit 2016 mit dem Trio «Simone Felbers iheimisch» (Simone Felber – Stimme, Adrian Würsch – Schwyzerörgeli, Pirmin Huber – Kontrabass) auf Bühnen im In- uns Ausland zu hören. 2022 wurde Simone Felber für ihr Projekt “totetänz” mit dem “Get Going!” der Fondation Suisa ausgezeichnet. 2024 ist Première in neuer Besetzung (Simone Felber – Stimme, Adrian Würsch – Schwyzerörgeli, Polina Niederberger - Cello, Rafael Jerjen – Kontrabass) Seit 2018 ist sie Mitglied im Frauen a cappella Quartett «famm», mit welchem sie im Herbst 2020 Premiere ihres neuen Bühnenprogramm «s’- ein Liederprogramm über s’Babeli, s’Liseli und andere starke Frauen» feierten. Seit 2020 entwickelt sie im Duo «hedi drescht» (Simone Felber – Stimme, Lukas Gernet – Piano) neue Jodellieder. Das Programm «äinigermasse dehäi», welches in Zusammenarbeit mit dem Theaterkollektiv «Fetter Vetter und Oma Hommage» entstand, feierte seine musikalische Première 2022 an der Stubete am See. Insziniert war es ab Januar 2023 im Süpdol Luzern zu sehen. Seit 2022 leitet Simone Felber zudem den feministischen Jodelchor Echo vom Eierstock.
2020 realisierte Simone Felber mit dem Muotataler Naturjuuzer Bernhard Betschart die zwei Notenhefte «Juuzä wie im Muotatal». Gemeinsam mit Adrian Würsch programmiert Sie für den Verein Kultur im Graben die Stubete in der Jazzkantine. Neben ihrem regen Musikschaffen arbeitet sie als Gesangspädagogin und gibt Workshops u.a. bei der Klangwelt Toggenburg.
Simone Felber wurde im Jahr 2024 mit dem Musikpreis des Bundesamtes für Kultur ausgezeichnet.
Lukas Gernet
Geboren 04.11.1987 in Luzern, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, hat er sich schon früh mit Schweizer Volksmusik auseinandergesetzt und widmet dieser auch heute noch viel Aufmerksamkeit. Als Mitglied der bekannten Ländler Formation Gläuffig hatte er schon zahlreiche Auftritte in TV- Sendungen wie beispielsweise beim Schweizer Radio Fernsehen SRF. Im Frühling 2017 komponierte er für das Glockenspiel am Haus Ruckli an der Bahnhofstrasse in Luzern. Die Melodie ist viermal täglich Mo-Sa 14:00 Uhr / 15:00 Uhr / 16:00 Uhr und 17:00 Uhr zu hören.
Gernet studierte an der Hochschule Luzern - Musik bei Hans Feigenwinter, Chris Wiesendanger und Christoph Baumann (Master of Arts in Music Performance) und an der Hochschule der Künste Bern bei Colin Vallon und Bert Joris (Master of Arts in Music Pedagogy). 2012-2013 lebte und arbeitete Gernet ein Jahr in Wien. Weitere Studien mit Aaron Goldberg, Larry Goldings, Peter Madsen, Oliver Kent, Greg Osby und Marcel Thomi (Hammond B3). 2023 schloss er sein Musiktheorie Studium an der Hochschule Luzern - Musik ab (MAS in Music Theory).
Im Verlauf seiner bisherigen Karriere spielte Gernet unter anderem mit Nathanael Su, Roberto Bossard New Group, Claudio Puntin, Swiss Army Big Band (World Expo Milano 2015), Niels Rosendahl, Dani Häusler und Carlo Brunner. Er arbeitete bei der Produktion „die heilige Johanna der Schlachthöfe“ am Zürcher Schauspielhaus mit und spielte Konzerte in ganz Europa sowie Australien, Kolumbien, Brasilien, Kolumbien und Kanada.

Mitglieder-Versammlung
Die nächste Mitglieder-Versammlung findet am Freitag, 23. Mai 2025 um 19 Uhr statt.
Musig-Apéro im Haus der Musik
proMusicante-Ensembles musizieren
Ort Haus der Musik, Rapperswil
Wann Samstag, 28. Juni ab 12:30 Uhr
DAS halbjährliche Highlight im proMusicante-Kalender! Die in Musikstil und Instrumentierung unterschiedlichen Ensembles ermöglichen einen spannenden Hörgenuss. Wir freuen uns auf viele harmonische Klänge und Begegnungen! Und natürlich darf die gemütliche Festwirtschaft nicht fehlen!
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